Ich lebe noch.

Es tut mir leid, dass ich schon seit längerem nicht mehr gepostet habe, aber ich versuche es in einem Post mal ein wenig aufzuarbeiten und zusammenzufassen. Ich werde einfach drauf losschreiben und dadurch kann der Post etwas chaotisch werden. Sorry dafür…

Ich werde versuchen wieder öfters zu berichten und mehr „brauchbaren Content“ zu produzieren. So Posts wie diese hier, sind eher ein persönliches Tagebuch meiner Reise als digitaler Unternehmer…

Let’s go muchachos…

Was ich so gemacht habe…

Der Januar ist schon wieder so lange her, also werde ich mal Monat für Monat erklären, was so passiert ist.

Februar

Im Februar habe ich wieder vermehrt übersetzt und freiberuflich gearbeitet. Dazu habe ich noch ein Buch veröffentlicht, wie ich in meinem letzten Post ja noch berichtet hatte. Ich habe zwar insgesamt was länger gebraucht als ich geplant hatte, aber immerhin habe ich es herausgebraucht.

Einnahmen:

  • Übersetzen/SEO Kram: 730$
  • Stockfotos: 78$
  • Bücher: ~30€

TOTAL: ~ 840$

März – oder warum perfekte Produkte dich aufhalten Geld zu verdienen

Im März hatte ich einen kleinen AHA-Moment, was das Publishing (Eigentlich Unternehmertum allgemein) angeht. Ich habe für mich festgestellt, dass ich zwar gute Bücher schreiben kann, die gute Bewertungen bekommen und sich qualitativ abheben kann, ABER und jetzt kommt das Wichtigste:

Es muss nicht immer perfekt sein, um damit Geld zu verdienen.

Primär möchte ich mit den Büchern ein Einkommen generieren und keine perfekten Bücher schreiben.

Wenn ich ein super, tolles, perfektes Buch schreibe (oder Produkt erschaffe), dann dauert es viel, viel, viel länger bis ich es auf den Markt bringe. Bis ich es den Leuten zur Verfügung stelle. Bis man ich es verkaufen kann. Und genau da ist der Punkt.

Es soll sich verkaufen.

Und auch ein noch-nicht-perfektes Produkt verkauft sich und bringt Geld. Ein perfektes Buch, was noch wochenlang in der Mache ist verdient rein gar nichts und kostet sogar noch Zeit obendrauf.

Vielmehr vertrete ich inzwischen den Standpunkt: bringe es raus, sobald es einen Mehrwert bietet auch wenn es noch weit davon entfernt ist perfekt zu sein.

Und siehe da ich verdiente damit schneller Geld, brachte mehr raus und war meinem Ziel definitiv näher, als mit der Erschaffung eines perfekten Produktes. Verbessern kann man es immer noch. Man kann es sogar viel gezielter verbessern, weil man Bewertungen von Kunden bekommt etc.

Der zweite AHA- Moment

Etwas, womit ich immer noch Schwierigkeiten habe ist es Dinge abzugeben an anderen, damit sie diese für mich erledigen. Wenn ich etwas outsource, dann weiß ich schon, dass es niemals genau so wird, wie ich es gerne hätte und laufe oft Gefahr, die Dinge noch weiter zu verbessern, um es möglichst gut hinzubekommen.

Problem: Es kostet mich Zeit und obendrauf noch Geld für das Outsourcing.

Ich musste erst noch (muss ich immer noch wenn ich ehrlich bin) lernen, die Ergebnisse so zu akzeptieren, wie ich sie bekomme: nicht-perfekt, sondern ok bis gut genug.

Und jetzt kommen wir zum eigentlich AHA-Moment:

Solange ich einen positiven ROI bekomme (Also mehr mit dem Produkt/Buch/Content/was-auch-immer verdiene, als ich für die Erstellung bezahlt habe) dann ist es ein Erfolg. Punkt.

Wen interessiert es da, ob das Produkt von vorne bis hinten perfekt ist?

Im Moment ist meine Aufgabe ein Vollzeit Einkommen zu generieren und nicht mich über perfekte Produkte selbst zu verwirklichen. Das kann ich später noch machen. Außerdem kann ich die Dinge, die gut laufen, weiter verbessern.

Das hat dazu geführt, dass ich die Bücher nicht mehr selber schreibe, sondern schreiben lasse. Ich sehe mich ganz klar als Unternehmer und nicht als Schriftsteller (zumindest jetzt).

Mein Ziel ist es also den höchstmöglichen ROI zu erzielen und nicht das schönste Produkt.

Im März habe ich also das Thema Bücher wieder angegriffen und zwar unter dem Aspekt effektiv Geld zu verdienen, schneller Bücher und damit Einkommensquellen zu erschaffen.

Ich habe im März also 6 neue Bücher herausgebracht und konnte meine Einnahmen im Gegensatz zu Februar deutlich pushen:

Einnahmen:

  • Übersetzen/SEO: 1300$
  • Stockfotos: 80$
  • Bücher: 330$
  • Affiliate Seite: 20€

GROSS TOTAL: 1500€

Da ich erstmals mehr outgesourced habe, habe ich auch einiges an Ausgaben und wir sprechen hier deswegen nicht von Profit. Aber dennoch waren die Ausgaben deutlich unter dein Einnahmen.

Comment: Die Affiliate Seite konnte erstmals etwas abwerfen, ohne, dass ich etwas dafür getan habe. So soll’s sein. Einnahmen durch Stockfotos konnten auch jeden Monat gesteigert werden, obwohl ich kein einziges neues Bild hochgeladen habe. Wohoo. Werde darüber nochmal einen neuen Beitrag schreiben.

bücher verkaufen im netz
Bücher werden zu meiner wichtigsten Einnahmequelle

April

Im April stand ein Umzug an und es ging viel Zeit dafür drauf. Renovieren, Einrichten, gefühlte 1000x zu IKEA und Baumarkt fahren usw.

Ich hatte deswegen leider weniger Zeit, das Bücher Business auszubauen, gerade auch, weil die zwei Schreiberinnen, die ich hatte, wieder abgesprungen sind und ich keinen guten Ersatz gefunden hatte. Dennoch konnte ich die Einnahmen durch Bücher stabil halten, obwohl ich nur 1 neues Buch herausgebracht habe. Trotzdem gab es andere gute, neue Dinge, die an den Start gegangen sind.

…mal wieder was Neues

Im April ist ein neues Projekt mit anderen Online Marketern, digitalen Nomaden usw. entstanden. Wir sind ein Team von 5 Leuten und haben in einem Monat eine ganz nette Seite hochgezogen. Ich werde bald mal genaueres erzählen und die Seite vorstellen, denn es geht schließlich um Fotografie.

Es ist geil, wie schnell man in kurzer Zeit Content zusammenbekommt mit einem Team. Ein weiterer Grund outzusourcen bzw. im Team zu arbeiten, wenn man sich schneller vergrößern möchte. Ich würde gerne mal ausprobieren, eine Affiliate Seite komplett auszulagern, um zu sehen, wie schnell man

1. eine Seite mit genug Content am Start hat und

2. Wann man das Geld wieder drin hat.

… Aber das muss erstmal warten. Habe auch so schon genug zu tun/vor.

Es ist eine weitere, neue Geschäftsmöglichkeit entstanden: Einer meiner Kunden, für die ich SEO Texte bzw. Übersetzungen gemacht habe, hat mir angeboten für ihn in Deutschland zu verkaufen.

Wir werden das ganze als Dropship Business starten, langfristig sollen die Produkte aber hier lagern, was mir eine viel bessere Marge noch ermöglicht. Leider habe ich damit örtliche Verpflichtungen, aber zumindest kann ich die Sachen auch bei meinem Vater einlagern, weshalb ich nicht extra ein Lager anmieten muss.

Aber wie gesagt, zur Zeit betreibe ich noch es als Dropship Business und habe trotzdem eine Marge von 100% (vor Steuern und Gebühren).

Dafür habe ich eine Webseite inkl. Shop gebaut (einiges an Zeit ging dafür im April drauf), ein Logo entwerfen lassen. Zusätzlich verkaufe ich die Dinge auch auf eBay und bald auch auf Amazon. Ich habe diesen Monat (Mai) bereits meinen ersten Verkauf erzielt und habe meinen Profit genommen und ihn in eine Google Adword Kampagne gesteckt, um Traffic auf die Webseite zu bekommen.

Für mich ist Google Adwords absolutes Neuland und es ist eher ein Test. Bisher konnte ich dadurch noch keinen Verkauf erzielen. ich werde die Kampagne noch bis Ende Mai laufen lassen. Außerdem brauche ich ein paar Beiträge, um die organischen Suchanfragen über Google anzukurbeln.

Die Nischenseite/ Affiliate Seite wollte ich von einem zum anderen Hoster ziehen und habe sie leider total zerf**ckt. Sie ist zwar noch online, aber leider funktioniert sie nicht mehr so richtig. Ich müsste wordpress komplett neu aufsetzen und endlich mal ein neues (simpleres) Theme verwenden.

Aber im Moment habe ich da nicht so die Muße zu und habe andere Dinge, die mir schneller einen Return einbringen. Deshalb bleibt es erstmal, wie es ist.

Aber zurück zum April und was ich währenddessen verdient habe:

Einnahmen:

  • Übersetzen/SEO: ~200€ (die Zeit, die ich neben dem Umzug hatte, habe ich in die Webseite für das Dropship Business gesteckt)
  • Dropship: 0€
  • Stockfotos: 87$ (gestiegen, obwohl ich seit Januar nichts Neues mehr hochgeladen hatte)
  • Bücher: 322€
  • Affiliate Seite: cents…

Gross TOTAL: ~600€

Ich konnte nicht an die vorherigen Monate anknüpfen, aber ich hatte wie gesagt den Umzug und ich habe einiges meiner Zeit in die zwei neuen Projekte gesteckt (und so gut wie keine Kundenaufträge mehr gemacht)

Problem mit neuen Projekte: Sie fressen Zeit und bringen kein Geld.

Trotzdem muss ich an dieser Stelle sagen, dass (semi-) passives Einkommen durch Bücher und Stockfotos bei rund 400€ sind. Hier muss ich mehr ausbauen und genau das habe ich mir auch für den Monat Mai vorgenommen.

Eins schon mal vorweg: Ich werde die 600€ mit Büchern diesen Monat knacken.

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Es ist die Zeit im Netz Geld zu verdienen. Möglichkeiten gibt es genug

Fazit

Es ist viel passiert und ich höre immer noch nicht auf zu lernen. Die Möglichkeiten im Internet und völlig ortsunabhängig Geld zu verdienen sind unglaublich groß. Ich meine damit nicht so ein Schrott wie Myadvertisementpays, sondern Dinge, die Value schaffen, Dinge, die eine Nachfrage haben und ein Angebot brauchen.

Dank des Internets kann man JETZT genau davon profitieren. Das gezielte Bedienen von Nachfragen und Bedürfnissen.

Etwas, was vorher so nicht möglich war.

Aber dank des Internets ist es möglich GEZIELT zu suchen und GEZIELT zu finden.

Keiner braucht mehr durch die Stadt zu irren, auf der Suche seinen ganz speziellen Wunsch zu erfüllen, nur um dann mit einem Kompromiss nach Hause zu gehen, weil er nicht genau das gefunden hat, was er brauchte.

Über das Internet findet man GENAU DAS, was man haben will. Gibt es etwas noch nicht, dann kann man mit sehr, sehr geringem (finanziellen) Risiko diese Nachfrage befriedigen und davon profitieren.

Jemand der in der Innenstadt ein Geschäft aufmacht, bezahlt super hohe Preise für die Miete und ist auf die Kunden angewiesen, die tagtäglich vorbeilaufen und eher aus Zufall vielleicht im Laden landen und etwas kaufen.

Im Internet kann ich für 5€ im Monat eine Webseite betreiben und kann GENAU die Zielgruppe ansprechen, die ich brauche.

Ich kann herausfinden, wonach die Leute suchen (Google keyword Planner) und dafür sorgen, dass ich in der Google Suche auftauche. Ich kann gezielt Werbung zu diesen Keywords schalten. Ich kann über Facebook, genau definieren für wen ich Werbung schalten möchte.

Ich habe also immer eine sehr genaue Vorstellung davon, was die Leute suchen und vor allem wie viele nach etwas suchen. Das hilft mir enorm dabei, eine realistische Einschätzung zu machen, wie viel ich damit ungefähr verdienen kann. Kombiniert mit dem niedrigen Einsatz, den man hat (Zeit und geringe Beträge für Webseite) ist es ein hochprofitables Geschäft.

Man sucht sich eine Nische, eine Zielgruppe, die eine bestimmte Nachfrage hat und erfüllt diese. Das Prinzip ist immer das gleiche.

Egal, ob ich Bücher erstelle und verkaufe. Ob ich meine Möbel über meine Website bewerbe und vertreibe. Ob ich eine Webseite mit den richtigen Informationen und Inhalten habe. Ich verkaufe Fotos, die andere sofort für ihre eigenen Projekte gebrauchen können. Ich kann Kurse anbieten zu Dingen, die die Leute gerne lernen wollen. Ich kann T-Shirts designen und über Facebook genau den Leuten meine Werbung zeigen, die so etwas suchen/brauchen/toll finden.

Angebot, Nachfrage. Simple as that.

Und die Möglichkeiten diese beiden Dinge zusammenzubringen sind zur Zeit in meinen Augen schier unendlich. (Etwas, was mir natürlich auch zu schaffen macht, weil ich gerne alles ausprobieren würde und auch viel ausprobiere :-))

Exciting Times und ich hoffe, dass ich auch nur einen Bruchteil davon umsetzen kann, was mir so alles vorschwebt.

Ich werde wohl auch bald mal auf eine gescheite Webseite umziehen… Ein weiteres Projekte, was ich IRGENDWANN wohl mal umsetzen werde 😉

WOMIT VERDIENT IHR EUER GELD IM NETZ ? Schon Erfahrung gemacht? Woran arbeitet Ihr so? 

Mich würde einfach mal interessieren, was für Leute hier so lesen…

Als nächstens kommen: 

  • Der Mai Einnahmenreport
  • Kleines Cheatsheet zu Stockfotografie